
Nachdem ich die letzte schriftliche Prüfung im Bachelor endlich hinter mir habe, komme ich nun endlich dazu meine Kreta-Mietwagen-Tour-Reihe hier auf TheBlondeLion fortzusetzen. Nachdem wir am ersten Tag unseres Urlaubes im April, der leider schon viel zu viele Monate zurückliegt, die Akrotiri-Halbinsel erkundet haben, ging es am 3. Tag mit unserem VW up wieder auf Tour an die Südküste und nach Rethymno. Die komplette Tour-Route könnt ihr hier in Google-Maps sehen.

Ich hoffe euch gefallen die Bilder und Eindrücke von meinem 3. Tag in Kreta. Falls jemand von euch schonmal auf Kreta war, schreibt gerne eure Tipps in die Kommentare. Wohin geht es für euch denn dieses Jahr in den Sommerurlaub? Oder habt ihr ihn schon gehabt?

Frangokastello - Burg am Meer
Nach der Fahrt quer durch die Insel auf der schönen Nord-Süd-Straße nach Chora Sfakia war unser erster Stopp die Burg Frangokastello mitten im Nirgendwo. Ende April hat die Burg noch keinen Eintritt gekostet und wir hatten sie komplett für uns. Ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass die Innenansicht viel Eintritt wert ist. Deshalb war das für uns auch eher nur ein Kurzstopp. Beim Reisen mit Kindern ist so eine Burg von innen, das Klettern zwischen Ruinen und die Aussicht vom Burgturm natürlich etwas Faszinierendes.
Kurzer Zwischenstopp: Plakias
Nach kurzer schöner Fahrt an der Küstenstraße entlang nach Osten - Bilder davon könnt ihr in diesem Artikel sehen - ging es für einen kurzen Zwischenstopp und kleinen Snack in den Ort Plakias. Auch der kleine Ort Plakias liegt am Meer, hat einige nicht sonderlich schöne aber lange Stadtstrände und kleine Lokale mit super freundlichen Griechen.
Preveli: Palmenstrand und Kloster
Zuerst ging es für uns an der Klosterruine Kato Moni Preveli (Bild oben) direkt an der Straße vorbei Richtung Palmenstrand Preveli. Oben gibt es einen großen Parkplatz, danach geht es zu Fuß auf mehreren hundert festen Stufen hinunter zum Palmenstrand. Der Weg hinunter ist zwar lange, aber problemlos bewältigbar auch für Kinder.
Der Palmenstrand macht seinem Namen alle Ehre: durch die Einmündung eines Flusses ins Meer ist er komplett grün. Ein Spaziergang am Fluss entlang führt auf einem Trampelpfad durch den Palmenwald am Flussufer zwischen den Bergen hindurch. Dschungel-Feeling wuhu!
Theoretisch könnt ihr hier ewig entlang spazieren bis weit hinter dem verfallenen Kloster Kato Moni Preveli, deshalb müsst ihr natürlich irgendwann umdrehen und auf der selben Flussseite zurücklaufen. Hier empfehle ich euch die linke Flussseite, da diese wesentlich dichter mit Palmen bewaldet ist und so mehr "Dschungel-Feeling" aufkommt.



Da wir an einem bewölkten Tag in der Nebensaison April hier waren, war es angenehm leer in der Palmenbucht. Aber auch in der Hauptsaison gibt es hier für viele Platz auf dem Kiesstrand. In der Hauptreisezeit ab Mai gibt es auch einen Kiosk mit Toilette hier unten. Durch die vielen Felsen und der Nebel über dem Meer an unserem Tag erinnert mich die Bucht irgendwie an Vietnam.


Nach ein paar Stunden relaxen am Strand und Spaziergang durch den Palmenwald, ging es weiter zum zweiten Preveli Kloster Piso Moni Preveli. Dieses ist noch "in Betrieb", kostet wenige Euro Eintritt und hat ein Museum, das die byzantisch osmanischen Einflüsse der Region Rethymno zeigt. Es ist ein schönes Kloster, allerdings lange nicht so schön wie das Kloster Agia Triada, das ich euch in der Akrotiri-Tour gezeigt habe.




Rethymno - die zweitschönste Stadt Kretas?
Unser Hotelchef Janis meinte zu uns, dass wir nach Chania - für ihn die schönste Stadt Kretas - auch unbedingt noch Rethymno anschauen sollen. Der Umweg am Abend unserer Tour hat sich gelohnt! Erstens konnten wir so eine andere Nord-Süd-Straße fahren und zweitens kann die kleine Stadt für mich durchaus mit Chania mithalten.Auch hier gibt es einen tollen Mix von alten Straßen und modernen schön aufgemachten Läden und Restaurants. Der Hafen von Rethymno kann natürlich nicht mit dem venezianischen Hafen Chanias mithalten, dafür hat die Stadt andere Besonderheiten: das Stadtbild ist geprägt durch ein Mix von muslimischer und christlicher Religion. An der einen Ecke steht ein Minarett, an der nächsten eine orthodoxe Kirche. Kein Wunder, da die Stadt schon in arabischer und osmanischer Hand war, aber auch katholische Venezianer und griechisch-orthodoxe Einwohner prägten die Kultur.
Symbol dafür sind auch die schönen osmanischen Erkern an Häusern der Altstadt, die oft noch in gutem Zustand erhalten sind. Auf dem ersten Bild links seht ihr so einen hellblauen osmanischen Erker.
Rethymno ist mit weniger als 50.000 Einwohnern sehr überschaubar und in ein paar Stunden entdeckt. Für die von euch, die gerne einen Überblick haben: hier gibt es Stadtpläne von Rethymno zum Ausdrucken. Ich persönlich entdecke solche kleinen übersichtlichen Städte lieber "planlos" und laufe einfach grob nach Himmelsrichtungen durch Straßen, die interessant aussehen.




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3 Kommentare
Wunderschöne Bilder. Schön, dass du den schriftlichen Teil erledigt hast. Freut mich für dich.
AntwortenLöschenSuper schöne Bilder, liebe Joana. Bekomme wieder Fernweh.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Ari
http://www.moderiamia.de
Ich bekomme gerade so eine Lust auf Urlaub. :) Dein Bericht gefällt mir sehr gut.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Bella
http://kessebolleblog.blogspot.de
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