Das lange Osterwochenende mit - hoffentlich - gutem Wetter steht vor der Tür und ich möchte euch mit einem Travelguide voller Sonne, Strand und Meer ein bisschen in Frühlingsstimmung versetzen. Zumindest virtuell nehme ich euch heute mit zu meinem Tagesausflug nach Belem und Cascais während der 4 Tage in Lissabon - sämtliche Travel Guides und Tipps zu Lissabon findet ihr hier.
Tagesausflug mit dem Zug: von Lissabon nach Belem und Cascais
Ein Mietwagen haben die wenigsten bei einem Kurztrip nach Lissabon zur Verfügung - wir nämlich auch nicht. Um trotzdem die traumhafte Umgebung und Vororte Lissabons zu erkunden, eignet sich der Zug hervorragend.Los geht es vom Bahnhof Cais do Sodre: kauft hier am Schalter ein Tagesticket für die Züge (Tourist Travelcard) für 6€ + 0,50€ für die wiederaufladbare Karte. Die Züge fahren auf der Cascais Linie alle paar Minuten (hier die aktuellen Fahrtzeiten). Die Endstation Cascais erreicht ihr in 40 Minuten. Auf dem Hin- oder auf dem Rückweg kann noch einen Stop in Belém eingelegt werden. Ich persönlich empfehle euch zuerst morgens nach Cascais zu fahren, dort Mittag zu essen und auf dem Rückweg spätnachmittags ein kurzen Stop für ca. 2 Stunden in Belém einzuladen mit Pastéis de Belém als Afternoon-Snack.
Cascais: traumhafte Stadtstrände und Klippen
Cascais gehört zu einem der schönsten kleinen Örtchen, an denen ich bisher so in Portugal war. Ein kleiner Ortskern im typisch portugiesischen Stil, tolle Stadtstrände, aber auch ein Hafen mit riesigen Yachten und Yachtclubs.Walking Route: Klickt hier für die exakte Laufroute auf Google Maps durch Cascais zur Boca do Inferno. Vom Bahnhof aus startet ihr euren Tag in Cascais in Richtung Ortskern/Altstadt (die kleine Gasse links neben McDonalds). Gleich zu Beginn findet ihr hier zwei schöne Stadtstrände - im Sommer sind die wahrscheinlich dementsprechend voll. Über die Schönheit von Stadtstränden lässt sich ja bekanntlich streiten, aber die in Cascais fand ich wirklich schön im Vergleich zu anderen. Falls ihr im Sommer einen weitläufigeren Strand außerhalb sucht, könnt ihr euch am Bahnhof auch Fahrräder ausleihen und entlang der Atlantikküste an der Boca do Inferno vorbei zum Praia da Guincho, einem beliebten Surferstrand mit hohen Wellen, fahren.
Ein weiteres Highlight von Cascais ist die Felsenformation Boca do Inferno – auf deutsch Höllenschlund. Der Weg dorthin ist bereits ein schöner Spaziergang entlang der Küste Cascais'. Riesige Wellen des Atlantiks rauschen gegen die Felsen und die Aussicht auf die Küstenlinie ist atemberaubend. Besonders toll ist es, sich unterhalb der Aussichtsplattform auf die Felsen zu setzen und die Wellen zu beobachten - dabei entstehen auch geniale Bilder. Allerdings sollte man dabei aufgrund der tiefen Rillen und rutschigen Algen auf den Steinen sehr vorsichtig sein.
Beim Rückweg könnt ihr zum Mittagessen ein Stop in einem der kleinen Fisch-Restaurants einlegen - wir waren im Esplanada de Santa Marta (hier die Location auf Google Maps), das direkt auf einer Terrasse über einer Bucht liegt mit Blick auf den Leuchtturm. Während die Einrichtung mit Langnese-Stühlchen und Schirmchen eher praktisch ist, ist der Fisch genial: wir haben für 25€ zu zweit gegrillte Garnelen, Schwertfisch und Tintenfisch-Tuben gegessen. In Portugal direkt am Atlantik ist Fisch wirklich frisch, lecker und günstig zu bekommen. Alles was teurer ist wie ca. 10€ für ein Fisch-Hauptgericht zahlt ihr nur für das "Image" des Restaurants.
Beim Rückweg zum Bahnhof bietet sich noch ein kleiner "Shopping-Stop" im Zara mit günstigen portugiesischen Preisen an (Av. Valbom) oder im Cascaisvilla Shopping-Center direkt hinter dem Bahnhof. Hier gibt es übrigens auch das Zara-"Outlet" Lefties aus der Inditex-Gruppe, in dem sich manchmal echt tolle Schnäppchen finden lassen.
Belém: Entdeckerstadt am Rio Tejo
Wie Cascais ist auch Belém ein ruhiges kleines Örtchen - nur nicht am Atlantik sondern am Rio Tejo. Von hier habt ihr geniale Blicke auf die Ponte de Abril 25 im Golden-Gate-Bridge-Look und auf die Christus-Statue auf der anderen Uferseite des Fluss Tejo.Der beste View und gleichzeitig eine tolle Sehenswürdigkeit erwartet euch am Padrão dos Descombrimentos - dem Entdeckerdenkmal. Neben der großen Statue ist hier auf dem Boden ein schönes Mosaik mit einer Weltkarte, die die Eroberungen und Kolonien Portugals zeigt. Ein sehr Instagram-taugliches #fromwhereistand sage ich dazu nur!
Hier könnt ihr eure paar Stunden im Belem auch starten: lauft dazu vom Bahnhof über die Gleis-Brücke und ein paar Meter am Flussufer des Rio Tejo's entlang. Etwas weiter am Rio Tejo entlang wartet der Torre de Belém auf euch - ganz nett, aber kein Must-See.
Unter der Fußgängerunterführung des Padrão dos Descombrimentos hindurch kommt ihr direkt zu einem schönen Park und dem majestätischen berühmten Hieronymus-Kloster. Direkt daneben auf der Straße befindet sich die Patisserie Pastéis de Belém. Im Lissabon Food-Guide habe ich euch zwar verraten, dass meine liebsten Pastéis nicht die aus Belém sind, aber ein Besuch und die 1,05€ für ein Pastel als Nachmittagssnack ist dieser Touristen-Spot natürlich trotzdem wert. Stellt euch aber auf eine recht lange Schlange am To-Go-Schalter ein.
Nach 15-minütiger Fahrt erreicht ihr abends wieder Lissabon am Bahnhof Cais do Sodré.
Bei Fragen zu Lissabon und Umgebung oder einem Trip nach Portugal könnt ihr mir übrigens gerne eine Mail schreiben - ich teile gerne meine Erfahrungen und Tipps! :)
3 Kommentare
Wunderschöne Bilder. Der Ausflug war sicher wunderschön, besonders bei dem tollen Wetter!
AntwortenLöschenDas sieht wunderschön dort aus und wird gleich auf meine To-do Liste für Lissabon geschrieben <3
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Luise | www.just-myself.com
Das sieht traumhaft aus - ich war leider noch nie in Portugal aber es steht auf jedenfall auf meiner Liste mit Orten die ich mal besuchen mag!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Melanie von Glitter & Glamour
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